Das aktuelle Flüchtlingsdrama: Witikobund ruft Vertriebene auf

Sonntag,12.Oktober2014 von

Der Witikobund hat sich in seiner Bundesversammlung am 11.10.2014 mit der Flüchtlingswelle, welche derzeit nach Europa strebt, auseinander gesetzt. Aus eigenem Erleben wissen die Mitglieder des Witikobundes, was Flucht, Vertreibung und Heimatlosigkeit bedeutet.

Um einen Beitrag zur Lösung des Problems zu leisten, fordert der Witikobund die sudetendeutschen Heimatvertriebenen auf zuzustimmen, dass ihre Immobilien und Liegenschaften in der heutigen Tschechei befristet für zwei Jahre zur Unterbringung von Kriegsflüchtlingen als Notunterkunft zur Verfügung gestellt werden. Insbesondere denkt der Witikobund hierbei an die christlichen Glaubensbrüder aus dem Nahen Osten, welcher unter massiver Verfolgung leiden.

Entsprechende Bereitschaftserklärungen werden  in Formularform vom Witikobund vorbereitet und sind unter info@witikobund.de abrufbar. Ausgefüllte Formulare nimmt der Witikobund gerne postalisch oder via e-mail entgegen und leitet diese an das zuständige tschechische  Sozialministerium weiter.

Der Witikobund hofft, dass dieser Aufruf auch unter den anderen Landsmannschaften und dem Bund der Vertrieben (BdV) aufgegriffen wird, um so einen Beitrag zur Linderung der Not zu leisten.

Im Detail werden Kritiker durchaus anführen können, dass viele Immobilien heute von Tschechen und anderen Menschen genutzt werden. Hierzu führt der Witikobund vorsorglich aus, dass bei weitem nicht alle betreffenden Objekte und Areale heute bewohnt sind.

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