Witikobund stellt klar

Montag,25.Mai2015 von

Bernd Posselt, der Sprecher der Sudetendeutschen Landsmannschaft (SL), nahm in

seiner Rede am 66. Sudetendeutschen Tag in Augsburg auch zur geplanten Satzungsänderung

Stellung. Dabei beschuldigte er die Änderungsgegner, „irgendeine Agitation“ zu betreiben,

für die die SL aber zu „kostbar“ sei. Leider erläuterte er nicht, worin diese Agitation besteht.

Der Witikobund e.V. kann dem aber abhelfen, denn er gehört zu den Änderungsgegnern und

unterstützt die Klage eines SL-Mitglieds gegen die Satzungsänderung.

Die angebliche „Agitation“ betrifft im Wesentlichen Folgendes:

1. Beim Versuch, den Vereinszweck zu ändern, unterliefen der Vereinsspitze mehrere

Rechtsirrtümer. Unser vereinsinterner Versuch, die SL davor zu bewahren, schlug fehl.

2. Mit der Änderung ist ein Verzicht auf völkerrechtlich wohlbegründete Ansprüche

verbunden. Das ist aber nur zumutbar, wenn anderweitiger Ausgleich geschaffen wird.

3. Die beabsichtigte Änderung wird die weltweite Ächtung von Vertreibungen unmöglich

machen, denn diese werden nur unterbleiben, wenn es keine Ausnahmen vom

Restitutionsgebot gibt.

Der Witikobund agitiert daher nicht „irgendwie“, sondern möchte das „Kostbarste“ an der SL,

die Verankerung in den Grundsätzen des nationalen und internationalen Rechts, verteidigen.

Augsburg, den 24.5.2015

Felix Vogt Gruber (Vorsitzender)

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