Zum aktuellen Witikobrief (Link) ein paar zugeleitete Zeilen von Frau Zimmermann

Mittwoch,15.August2018 von

Sehr geehrte Damen und Herren,
den aktuellen Witikobrief schicke ich dieses mal nicht nur an die Sudetendeutschen, sondern an alle Vertriebene, weil mir doch eine ganze Reihe für alle interessanter Inhalte aufgefallen sind. Einige habe ich herauskopiert:
1. Ministerpräsident Andrej Babiš erwarb im letzten Jahr in Gurschdorf (Kr. Freiwaldau) 3.000 ha landwirtschaftliche Anbaufläche aus dem enteigneten Besitz Sudetendeutscher (Mitteilungsblatt SL- Obb., Mai 2018).
 
2. Die Verfassungsschutzakten zum Zschäpe-NSU-Prozess werden auf 120 (!) Jahre weggesperrt (JF, 20.07.2018).
 
3. Die Bildzeitung begleitete die Asylpolitik der Kanzlerin bis April 2018 durchaus wohlwollend. Wegen sinkender Verkaufszahlen druckt sie seither aber regelmäßig asylkritische Artikel (JF. 22.6.18, S. 17).
 
4. Die Söder-Rede Mit einer gewissen Neugier sah man dem Auftritt des neuen Schirmherren, des bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder, entgegen. Er sprach viel über Heimat, vor allem über die neuerdings positive Konnotation dieses Begriffes. Damit begann er einen gefährlichen Drahtseilakt, denn wie kann man von Heimat schwärmen, wenn die eigenen Parteifreunde in München gerade dabei sind, mittels Satzungsänderung vom Heimatrecht seiner (Söders) Zuhörern Abschied zu nehmen? Sein Versuch, aus diesem Dilemma herauszukommen, sah so aus: Er lobte die besondere Brückenbauerfunktion der Sudetendeutschen, die im Gegensatz zu anderen Gruppen Europa aufbauen wollten und auf Rückkehr und Entschädigung verzichteten.
 
5. 20.06.2018: Bischof Pieschl ignoriert?
Am 20.Juni 2018 fand in Berlin der „Nationale Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung“ statt. Zu den Rednern gehörte auch Weihbischof em. Pieschl, doch seine Rede wurde in der Sudetendeutschen Zeitung (29.06.2018, S.2) ignoriert. Dabei war er unter den Rednern der einzige Zeitzeuge, der wirklichkeitsnah berichtete und auch die unglaublichen Leistungen der „Mütter und Großmütter“ für das Überleben der Familien würdigte.
 
6. Die für Ende Juli geplante SL-Bundesversammlung wurde wieder abgesagt. Angeblicher Grund: Ferienzeit. Wahrer Grund: Es läuft noch die Klage eines Landsmannes gegen die Rechtmäßigkeit der Bundesversammlung vom Herbst 2017 in Bad Kissingen. Das war schon der Grund für die Verschiebung vom März auf Juli 2018. Da das Urteil erst am 17. August 2018 verkündet und evtl. Revision eingelegt wird, ist die Versammlung jetzt für Ende Oktober geplant.
 
7. 2. August: Der Botschafter ist „verschnupft“ Nach Zeitungsberichten verzichtete der tschechische Botschafter bei der Feier in Würzburg (15.7.) aus Ärger über Merkels Rüge an der Vertreibung auf sein Grußwort. Das nahm Hans Slezak zum Anlass, den Botschafter brieflich an die Unrechtstaten Tschechiens zu erinnern und sich zu freuen, damit in „bester Gesellschaft“ zu sein. Darauf antwortete der Botschafter am 2.8. verärgert, Slezak habe das Recht zu einer eigenen Meinung, solange sie sich an deutsche Gesetze halte und die guten Sitten beachte. Slezak antwortete am 4. August 2018, dass er sich nicht nur an deutsche Gesetze halte, sondern auch an das Völker- und Europarecht, die Vertreibungen verurteilten. Nicht er verstoße gegen die guten Sitten, sondern die CR, die immer noch Straffreistellungsgesetze und Vertreibungsdekrete aufrechterhalte. (Weiteres wegen Redaktionsschlusses auf Witiko-Intern!)
 
8. Wenn der Polizeichef einer Stadt die Quote der Rauschgiftkriminalität senken möchte, dann schickt er seine Ermittler in die Verkehrskontrolle (Rainer Wendt, Vors. der Polizeigewerkschaft).
 
9. Artikel 14 des Grundgesetzes „für“ Deutschland garantiert das Eigentum. Das meint auch die Stabilität unseres Geldes. Die deutschen Sparer werden aber durch die Nullzins-Politik der EZB (Europäische Zentralbank) und die Inflationsrate „auf kaltem Wege“ enteignet! Bricht die Regierung das Grundgesetz? (FAS, 1.7.18).
 
10. „Nach dem jetzigen Asylrecht könnten die Rote Armee und der KGB hier ungehindert einmarschieren, wenn sie sich nur zu Asylbewerbern erklärten.“ (Heinrich Lummer, 1981-1986 Innensenator in Berlin)
 
Allen ein schönes Wochenende
Karin Zimmermann
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