Ein Urteil Karel Máchas: (Tschechischer Philosoph, * 1931)

Donnerstag,27.November2014 von

Die tschechische kommunistische Partei war (zwischen 1945-1989, Red.) nicht so
sehr kommunistisch, als eher „tschechisch“, in jenem wohl schlimmsten Sinn des
Wortes, id est: kleinnationalistisch, antislowakisch; zwar mit viel Rücksichten auf
T.G. Masaryk, dabei aber antideutsch und antidemokratisch, und innerlich immer
auch mit einem antisemitischen Potential der „Straße“ vertraut, das leicht zu einer
pogromistischen Stimmung führen konnte. – Quod erat demonstrandum: übrigens
nicht nur im „Slansky-Prozeß“. (Karel Mácha, Glaube und Vernunft IV/1, Brünn 1996, S.7)

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